Ein Baum der Erinnerung

Erneuerte Gedenkkultur im „Haus im Glantal“

 Grenzenlose Erinnerung auf 1,76m² umfasst der neue Erinnerungsbaum des „Haus im Glantal“ in Altenglan. Dieser soll die verstorbenen Bewohner und Bewohnerinnen in Ehren halten und erneuert somit die Abschieds- und Gedenkkultur der Einrichtung. Die Idee dazu war jedoch kein Spontaneinfall, sondern kursierte schon länger in den Überlegungen der Sozialen Betreuung. Birgit Diehl, eine sehr gute Bekannte einer verstobenen Bewohnerin, war von dieser Idee so angetan, dass sie sich dazu bereit erklärte, den Baum der Erinnerung an die Einrichtung zu spenden. Diehl arbeitet in der Schreinerei Andreas Kunz in Konken und saß somit an der genau richtigen Quelle für das Vorhaben. Auch bei Geschäftsführer Kunz brauchte es keine wirkliche Überzeugungsarbeit, sodass sich dieser ebenfalls sofort an dem Projekt beteiligen wollte. Die Anfertigung hätte dabei wohl kaum besser umgesetzt werden. Neben der wundervollen Optik wurde der „Baum“ auch entsprechend verarbeitet, sodass er mit den Brandschutzbestimmungen der Pflegeeinrichtung übereinstimmt.  Den beiden gilt somit ein riesiges Dankeschön. Inzwischen häng der Erinnerungsbaum im Eingangsbereich der Einrichtung und beherbergt schöne hölzerne Schmetterlinge, die mit den Namen der Verstorbenen beschriftet sind. Margit Frombach, Fachkraft in der Sozialen Betreuung, fasst den dahinterliegenden Gedanken mit besonders schönen Worten zusammen: „Gerade als die Raupe dachte, die Welt wäre zu Ende, wurde sie zu einem Schmetterling.“

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